Vom 19. bis 23. November führte Christian Hauser das Projekt „Schlagfertig“ altersgerecht mit den Schülerinnen und Schüler der Hochlandschule durch. Dabei ging es insbesondere darum, das Durchsetzungsvermögen zu trainieren, das Selbstvertrauen zu stärken und ein sicheres Auftreten zu üben. Ausgehend von Situationen, die die Kinder im Alltag, in den Klassenzimmern, auf dem Schulhof oder zuhause erleben, erarbeitete Herr Hauser gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern gewaltfreie Lösungen. „Stopp! Hör auf mich festzuhalten!“, ruft ein Schüler der 3. Klasse deutlich und laut. „Es ist wichtig, das Verhalten zu benennen, was Schüler A bei Schüler B unterlassen soll.“, so Christian Hauser. „Dabei selbstsicher und stark aufzutreten, sei unheimlich wichtig“, erklärt Hauser weiter. Die Hand als Stoppzeichen nach vorne gestreckt unterstützt das sichere Auftreten. In einfachen Übungen trainieren die Kinder diese verbale Abwehr.
Durch das Handzeichen schaffen sich die Kinder eine Distanz und es macht auch für Außenstehende deutlich, dass etwas nicht stimmt. So hilft dieses Auftreten auch den Lehrerinnen und Lehrern, Konflikte über den Schulhof zu erkennen.
Im Workshop appelliert der Selbstbehauptungscoach auch an die Kinder, die Streitigkeiten oder strittige Situationen beobachten. Auch hier erproben sie in Rollenspielen, wie sie helfen und unterstützen können. „Wegsehen ist die schlechteste Lösung!“, macht Christian Hauser deutlich.
Auf einem thematischen Elternabend informiert er in dieser Woche zudem die Eltern über sein Projekt. Starke Eltern bedeuten starke Kinder!
Gefördert wurde das Projekt durch das Bundesprogramm „Demokratie leben – Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit“, das freundlicherweise die Finanzierung übernommen hat. (JRi)