Gilserberg – Spende für einen guten Zweck: 2000 Euro hat die Jagdgenossenschaft Sebbeterode dem Förderverein Hospiz Kellerwald zugutekommen lassen. Der Zuschuss kam in der Gilserberger Einrichtung gut an – nur 95 Prozent der Kosten werden von den Trägern der paritätischen Einrichtung vergütet.

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„Für die restlichen 5 Prozent sind wir auf Spenden wie diese angewiesen“, sagte Hospizleiterin Erika Karama, die die Gelegenheit nutzte, die Mitglieder der Jagdgenossenschaft durch das Haus zu führen und einen Einblick in die Arbeit des ersten stationären Hospiz im Schwalm-Eder-Kreis zu geben.

In der Einrichtung am Ortsrand von Gilserberg werden bis zu zehn Gäste bis zum Lebensende begleitet. Das Hospiz Kellerwald ist offen für jeden unheilbar schwerstkranken oder sterbenden Menschen. Das Hospiz stehe auch während der Coronakrise Gästen offen, so Erika Karama. In Rücksprache können die Gäste weiterhin von ihren Angehörigen besucht werden. „Es ist gerade in Zeiten wie diesen wichtig, dass das Leben im Hospiz normal weiter geht, um die Gäste bestmöglich zu unterstützen“, so die Leiterin.

Die Spende sei durch die Pachteinnahmen der Jagdgenossen möglich geworden, sagte Dr. Andreas Schaal, Jagdvorstand, während des Besuchs im Hospiz. Die Gelder werden vom Förderverein Hospiz Kellerwald unter Vorsitz von Lothar Vestweber verwaltet.

Das Bild anlässlich der Spendenübergabe entstand vor der Coronakrise (von links) Anna-Sophie Schaal, Dr. Andreas Schaal (Jagdvorstand), Erwin Wetzler (Jagdpächter), Ursula und Gerhard Grabosch (Neuental, Gast), Erika Karama (Hospizleitung), Lothar Vestweber (Förderverein), Reinhold Krähling, Hartmut Schäfer (Jagdausschuss), Rainer Barth (Bürgermeister) und Thomas Sporleder (Jagdausschuss). (Text: Kerstin Diehl/Foto: Hospiz)