Panoramaseite1 IKZ Foto Bürgermeister 20180611 205211
v.l.n.r.: Bürgermeister Rainer Barth (Gilserberg); Bürgermeister Dr. Philipp Rottwilm (Neuental); Bürgermeister Heiko Manz (Jesberg); Bürgermeister Andreas Schultheis (Schrecksbach); Herr Wilhelm Wecker (ekom21).

Die Gemeinden Gilserberg, Schrecksbach, Jesberg und Neuental haben eine interkommunale Zusammenarbeit im Bereich der Bauverwaltung beschlossen. Dieses Projekt der interkommunalen Zusammenarbeit (IKZ) wird vom Land Hessen mit 25.000 Euro pro Kommune (also insgesamt 100.000 Euro) gefördert. In den Kommunen Gilserberg und Neuental werden je eine Stelle im Bereich des Bauamtes geschaffen, die auch die Kommunen Jesberg und Schrecksbach in allen Fragen der kommunalen Bauamtstätigkeit betreuen. Ziel dieser Zusammenarbeit ist es, die vier Kommunen mit jeweils relativ kleinen Verwaltungen für die umfangreichen und vielseitigen Aufgaben in diesem Bereich gut aufzustellen.

Die Anforderungen in diesem Bereich nehmen aufgrund neuer gesetzlicher Vorgaben z. B. im Vergaberecht und der Digitalisierung ständig zu. Die Vielzahl und Komplexität der Aufgaben im Hoch- und Tiefbau bei Neubauten und Instandhaltung der vorhandenen Infrastruktur machen eine Zusammenarbeit sinnvoll. Die vier Bürgermeister der beteiligten Kommunen – Rainer Barth (Gilserberg), Andreas Schultheis (Schrecksbach), Heiko Manz (Jesberg) und Dr. Philipp Rottwilm (Neuental) – haben zusammen mit Herrn Wilhelm Wecker von der ekom21 GmbH ein Konzept für diese Zusammenarbeit entwickelt. Dieses Konzept wurde den Gemeindevertretungen aller vier Kommunen am 11.06.2018 in der Hochlandhalle in Gilserberg im Rahmen einer Info-Veranstaltung vorgestellt. Mittlerweile haben die Parlamente aller vier Kommunen dieser interkommunalen Zusammenarbeit zugestimmt. Die Zusammenarbeit, die zunächst auf fünf Jahre ausgelegt ist, wird im Rahmen einer öffentlich-rechtlichen Vereinbarung vertraglich geregelt. Geplant ist die Besetzung der beiden Stellen mit Ingenieuren oder Technikern im Bereich Hoch- oder Tiefbau. Die Stellen werden aktuell ausgeschrieben.