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Technische Hilfeleistung bei Verkehrsunfällen ist eine Aufgabe der Feuerwehren die in den vergangenen Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen hat. Die Feuerwehr Gilserberg wird auf der viel befahrenen Bundesstrasse 3 immer wieder zu Unfällen gerufen. Dabei ist es für die Brandschützer nicht damit getan Verletzte aus Unfallfahrzeugen zu befreien und an den Rettungsdienst zu übergeben. Das Zusammenwirken von Feuerwehr, Rettungsdienst und Notarzt hat dabei eine zentrale Bedeutung. Welche Maßnahmen an der Unfallstelle zur Patientenbefreiung ergriffen werden hängt maßgeblich vom Gesundheitszustand des Patienten ab. So kann im einen Fall eine schnellstmögliche Befreiung richtig sein, bei bestimmten Verletzungsmustern hingegen ist die schonende langsame Rettung eher zielführend.

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Zur Befreiung von eingeklemmten Insassen stehen den Feuerwehren eine Vielzahl von Hilfsmitteln und Werkzeuge zur Verfügung, deren Anwendung jederzeit beherrscht werden muss. An vergangenen Samstag übten die Gilserberger Feuerwehren verschieden Rettungstechniken und zerlegten dabei fünf PKW auf dem Hof der Feuerwehr. Um das Training an den ausrangierten Fahrzeugen so realistisch wie möglich zu gestalten wurden diese mit einem Bagger so deformiert, wie es nach einem Unfallszenario wahrscheinlich wäre. Alle 30 teilnehmenden Feuerwehrangehörigen waren sich am Ende der Ausbildungsveranstaltung einig "eine gelungene Fortbildung - die uns wieder sicherer für den Ernstfall gemacht hat!"

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