Am Sonntag, den 10. November 2019 machten sich um 9.30 Uhr 31 Kameradinnen und Kameraden auf zum Frankfurter Flughafen, um dort an der Feuerwehrtour teilzunehmen. Nach einem gemeinsamen Frühstück auf dem Rastplatz Wetterau trafen wir gegen 12.30 Uhr am Flughafen ein.

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Zunächst ging es auf die Besucherterrasse, um die Wartezeit bis zum Beginn der Besichtigungstour zu überbrücken. Nachdem Durchlaufen der Sicherheits-maßnahmen begann um 14 Uhr unsere Feuerwehrtour. Dabei handelt es sich um eine spezielle Rundfahrt über das Vorfeld, bei der vor allem auf den Brandschutz am Flughafen eingegangen wird und eine Feuerwache besichtigt wird.

Auf dem Frankfurter Flughafen gibt es vier Feuerwachen, davon sind drei für den Flugzeug- brandschutz verantwortlich. Diese sind so auf den Flugbetriebsflächen verteilt, das auf jedem Punkt des Flughafens die maximale Eingreifzeit von 3 Minuten, bei Feuerwache 4 sind es nur 2 Minuten, eingehalten werden kann. Jede Wache hält einen Einsatzleitwagen, ein Hilfeleistungs-Tanklöschfahrzeug, ein Rettungstreppenfahrzeug sowie ein Großflugfeld-Löschfahrzeug vor. Grundsätzlich werden bei einem Alarm alle Wachen alarmiert, damit ausreichend Personal und Löschmittel vor Ort ist.

Interessant sind die Daten des Großflugfeld-Löschfahrzeugs: 1.400 PS durch 2 synchronisierte Motoren, 140 km/h Höchstgeschwindigkeit, 12.500 l Wasser, 800 l Schaummittel und 500 kg Pulver, Front-Monitor und Selbstschutzdüsen zeichnen dieses Fahrzeug aus. Im Einsatz kann der Fahrzeugführer aus der Kabine den Monitor bzw. den Werfer steuern und bereits auf der Anfahrt Löschmaßnahmen einleiten. Die Wasservorräte sind in 2 Minuten verbraucht, das Befüllen dauert ca. 15 Minuten, daher werden immer alle Fahrzeuge alarmiert.

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Nach einer spannenden zweistündigen Rundfahrt, in der wir auch sehr viel über die Flugbewegungen und die Abläufe auf dem größten Flughafen Deutschlands sowie interessante Daten über die startenden und landenden Flugzeuge erfuhren, traten wir die Heimfahrt an. Nachdem uns Thorben Dippel vom Busunternehmen Dippel wieder sicher nach Gilserberg gebracht hatte, ließen wir den Tag mit einem gemeinsamen Abendessen im Land-gasthof Steller ausklingen.