Ortsbeirat Sebbeterode

Ortstermin am Lindenplatz vor dem neuen Stützgerüst (von links): Christina Schäfer, Andreas Schaal, Bürgermeister  Rainer Barth, Jochen Hoffmann, Eberhard Wahl, Robert Schneider und Thomas Sporleder. Ortstermin am Lindenplatz vor dem neuen Stützgerüst (von links): Christina Schäfer, Andreas Schaal, Bürgermeister Rainer Barth, Jochen Hoffmann, Eberhard Wahl, Robert Schneider und Thomas Sporleder.

Ein neues Stützgerüst hat die alte Linde in Sebbeterode erhalten. Die neuen Pfosten und Querbalken aus Eiche sollen die schweren Äste der Linde tragen. Die Arbeiten an dem 1693 erstmals erwähnten Naturdenkmal waren notwendig geworden, nachdem bei einem Sturm im August vergangenen Jahres ein Ast abgebrochen war – das erst im Rahmen der Dorferneuerung erneuerte Stützgerüst aus Douglasie war nach rund 15 Jahren bereits morsch geworden. Erfreut zeigte sich der Ortsbeirat Sebbeterode und Bürgermeister Rainer Barth, dass das neue Holzgerüst noch in diesem Jahr verwirklicht wurde, um weitere Schäden an der Linde zu vermeiden. Knapp eine Woche war die Firma Günter Wilhelmi aus Löhlbach im Einsatz, um das Stützgerüst aufzustellen. An den Kosten in Höhe von rund 15 000 Euro haben sich nach Angaben von Bürgermeister Barth die Untere Naturschutzbehörde des Schwalm-Eder-Kreises mit ca. 5000 Euro und die Gemeinde Gilserberg mit ca. 10.000 Euro beteiligt.

Ferner informierte sich der Ortsbeirat mit Bügermeister Barth und Eberhard Wahl vom Kirchenvorstand über die Abbrucharbeiten an der Scheune der Familie Schneider. Wichtig sei, dass der direkt an die ehemalige denkmalgeschützte Scheune angrenzende Lindenplatz von den Abbrucharbeiten nicht beeinträchtigt werde, da die Fundamente der Scheune auch den Lindenplatz stützen, waren sich die Beteiligten im Gespräch mit Eigentümer Robert Schneider einig. Er wolle das frei gewordene Grundstück für private Zwecke nutzen, so Schneider. Eine Erweiterung des Lindenplatzes sei nicht möglich, sagte Bürgermeister Barth, da es der Gemeinde nicht gelungen sei, hierfür notwendige Fördermittel zu erhalten.

(Text/Fotos: Kerstin Diehl)