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Dorfmuseum Sebbeterode

Dorfmuseum (Wiesmannscheune) in Gilserberg, Ortsteil Sebbeterode

Das 180 Jahre alte Fachwerkhaus - das frührer als Speicher diente und seit den 70er Jahren leer stand - wurde in zwei Bauabschnitten (1. Bauabschnitt im Jahr 2000 / 2. Bauabschnitt ab dem Jahr 2005) mit viel Mühe und Fingerspitzengefühl saniert und fungiert jetzt als Geschichtshäuschen für Handwerk und Kultur. Die Ausstellungsstücke wurden - aufgrund einer Anregung des damaligen Arbeitskreises - von den Bürgern aus Sebbeterode zur Verfügung gestellt.

Historischer Hintergrund

Die Idee, aus der Scheune eine Präsentationsfläche zu machen, liegt im  Denkmalschutz begründet. Daher sahen die Mitglieder des Arbeitskreises eine Verpflichtung darin, das Projekt von der Planung bis zur Ausführung mit ehrenamtlichem Einsatz zu begleiten. Die sanierte Scheune verfügt jetzt über zwei Ausstellungsräume sowie einen Kelleraum, der über eine neue Treppe zu erreichen ist. Im ehemaligen Speicher befinden sich vom Fuß bis in die Spitzen freiliegende Balkenkonstruktionen, so dass der historische Charme des Gebäudes bis heute zu spüren ist. Im Keller blieben Teile der Außenwände erhalten. Der Fußboden wurde mit unterschiedlich großen Feldsteinen ausgelegt. Neu ist eine Abstellfläche, die man mit Pflastersteinen begradigte. Die Nutzung blieb ursprünglich dahingehend, dass das Geschichtshäuschen weder über Strom noch Heizung verfügt. Auch das Fachwerk wurde sensibel instandgesetzt: Die schadhaften Gefache wurden ausgebessert und mit Putz versehen.

 

Ausstellungsstücke

An Ausstellungsstücken sind alte Gegenstände aus Handwerk und Dorfgeschichte sowie Fotografien zu besichtigen. Die Museumsstücke sind nach Themen sortiert. Alle Exponate sind inventarisiert und im Bild festgehalten worden. Zur Eröffnung waren Fotos und Möbelstücke aus dem Schulleben im Hochland zu besichtigen.