In den frühen Morgenstunden des 17. Februar traf Orkan Ylenia mit voller Wucht das Gilserberger Hochland. Gegen 4 Uhr wurde die Feuerwehr Gilserberg als erstes zu einem umgestürzten Baum auf der Landstraße nach Treysa alarmiert. Während der Anfahrt erstarkte der Orkan wieder in Böen und brachte am sogenannten Zentralbahnhof weitere Bäume zu Fall. Daher entschloss sich die Einsatzleitung die Straße Richtung Treysa voll zu sperren und aus Sicherheitsgründen im Waldgebiet die Bäume nicht zu beseitigen. Glück im Unglück hatte ein Autofahrer im Wald zwischen Sachsenhausen und Treysa als ein Baum auf sein Auto stürzte, er sich aber unverletzt selbst aus dem Wagen befreien konnte.

Im weiteren Verlauf des frühen Morgens wurden neben Gilserberg auch die Feuerwehren Sachsenhausen, Sebbeterode, Itzenhain/Appenhain, Winterscheid sowie Lischeid zu insgesamt zehn verschiedenen Unwettereinsätzen alarmiert bis gegen 9.30 Uhr alle Einsätze abgearbeitet waren. Im Einsatz waren 36 Einsatzkräfte unter der Leitung von Gemeindebrand-inspektor Oliver Neuwirth. Noch im Verlauf des Einsatzes hatte Hessenmobil bei nachlassendem Wind die Landstraße Richtung Treysa auch wieder frei geräumt, so dass diese wichtige Strassenverbindung dann wieder benutzt werden konnte.