Bei der schon traditionellen Klausurtagung Ende November der SPD-Fraktion und des SPD Vorstandes Gilserberg wurden auch in diesem Jahr aktuelle Themen besprochen sowie die Weichen für die Aktivitäten und Initiativen des kommenden Jahres gestellt.
Größter Aufreger in allen Diskussionen war die durch die CDU/Grüne Landesregierung kurzfristig verhängte Deckelung der Fördermittel des IKEK-Programmes. Dadurch können voraussichtlich die meisten geplanten Projekte des Dorferneuerungsprogramms nicht mehr oder nur in deutlich abgespeckter Form verwirklicht werden. Somit sind auch unzählig viele Stunden von Ehrenamtlichen im Vorfeld der Maßnahmen sinnlos geworden und werden nicht gewürdigt. Die Teilnehmer der Klausurtagung hoffen auf Verbesserungen bei den Anfang Dezember geplanten Gesprächen mit Mitarbeitenden des Ministeriums.
Die SPD-Fraktion freut sich über viele gelungene Initiativen im vergangenen Jahr die oftmals auch von allen Fraktionen der Gemeindevertretung einstimmig getragen wurden. Hervorzuheben ist der nun begonnene Glasfaserausbau bis in jedes Haus der Gemeinde. Aber auch die Initiative gegen einen Legehennenstall beim Wohngebiet und Hospiz oder die Initiative für Lärmschutzmaßnahen an der L3155 wurden von allen Beteiligten gelobt.
Für das kommende Jahr wurden neue Ideen diskutiert. Gerade in Sachen Umweltschutz und erneuerbare Energien sollen weitere Initiativen gestartet werden. Man war sich einig, dass es darum geht das Leben der Menschen im ländlichen Raum nicht ständig noch teurer zu machen.
Insgesamt erhofft sich die Fraktion eine zügigere Umsetzung vieler Beschlüsse. Umsetzungszeiten von momentan teilweise mehreren Jahren dürfen so nicht bleiben.
Trotz Corona, Krieg und Rezession hoffen die ehrenamtlichen SPD-Mandatsträger auf Gestaltungsspielräume für die Zukunft und freuen sich auf eine gute Zusammenarbeit aller Beteiligten in der Gemeindevertretung.
