Im Laufe der letzten Wochen stellten die Hochlandwehren bei insgesamt drei unangekündigten Jahresabschlussübungen Ihr Können unter Beweis.

Zunächst wurden die Wehren aus Winterscheid, Heimbach, Lischeid und Itzenhain zu einem angenommenen Wohnungsbrand mit einer vermißten Person auf die Hohe Warte nach Winterscheid alarmiert. Dort stellte sich vor allem die Wasserversorgung als problematisch dar. Bei der zweiten Übung wurden die Feuerwehren Gilserberg, Moischeid und Schönstein zu einem angenommenen Feuer in die Flüchtlingsunterkunft in Gilserberg alarmiert. Auch hier galt es eine vermißte Person aus dem Gebäude zu retten. Dort gab es vor allem Verständigungsschwierigkeiten mit den Bewohnern. Die dritte Übung fand schließlich im Schützenhaus Sachsenhausen für die Wehren aus Sachsenhauen und Sebbeterode statt. Auch dort war eine vermißte Person aus dem Gebäude zu retten. Zusätzlich wurde noch ein Unfall mit einem Atemschutzgeräteträger simuliert.

In alle drei Übungen wurden die Gebäudeteile mit einer Nebelmaschine vernebelt. Dadurch waren bei den Übungen vor allem die Atemschutzgeräteträger gefordert, außerdem wurde der Umgang mit den neu angeschafften Atemschutzüberwachungstafeln geübt.

Bei allen drei Übungen zeigte sich, das die Feuerwehren der Gemeinde Gilserberg ihr Handwerk beherrschen und die Bevölkerung sich sicher fühlen kann. Die Übungen zeigten aber auch, das eine kontinuierliche Aus- und Fortbildung in den Freiwilligen Feuerwehren erforderlich ist, um auf dem Stand der Technik zu bleiben mit den sich wandelnden Aufgaben und Herausforderungen Schritt zu halten.

Wir bedanken uns an dieser Stelle nochmals bei Herrn Andreas Daum, der Flüchtlingsunterkunft Gilserberg und dem Schützenverein Sachsenhausen für Ihre Unterstützung im Rahmen der Übungen.