Im Forstrevier Wolferode kann die Blüte des Wollgrases bewundert werden – Im Hochmoor gehört diese Art mit zu den wichtigsten Indikatorpflanzen. 

Ein besonderes Naturschauspiel können Waldbesucher im Forstrevier Wolferode bewundern. Im sogenannten „Georgstal“ kann man die Blüte des Wollgrases bestaunen.

Der Standort ist ein Kleinod im Tal und spiegelt ein besonderes Biotop wieder.

Die krautige Pflanze erreicht Wuchshöhen von bis zu 90 Zentimetern und bevorzugt nasse Standorte. Daher ist sie meist in Hoch- und Zwischenmooren verbreitet. Auch nasse Wiesen, Gräben, oder Quellen sind bevorzugte Verbreitungsgebiete. Sie kommt in ganz Europa vom Tiefland bis in eine Höhenlage von knapp 2.000 Metern über N.N. vor. Charakteristisches Merkmal der Pflanze ist der aufrechte Stängel mit einem runden Querschnitt und der weiße Wollschopf.

Das Georgstal ist u.a. aufgrund des besonderen Standortes eine sog. Kernfläche und damit Teil der Naturschutzleitlinie des Hessischen Staatswaldes.

In den kommenden Jahren wird das Tal in einen standortgerechten Laubmischwald umgewandelt, die noch vorhandenen charakteristischen Nadelholzbestände werden weichen. HessenForst fördert dadurch die noch verbliebenen Moorstandorte und trägt maßgeblich zu einem Fortbestand und Sicherung der noch vorhandenen Wollgrasbestände im Georgstal bei.